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Q2 auf den Einkehrtagen in Hardehausen 11.1. bis 13.1.23

Am 11.01.2023 fuhren wir, 44 Schüler *innen der Q2 der HNG, nach Hardehausen in Warburg. Diese “Einkehrtage“ sollten uns vor den Abiturklausuren nochmal durchatmen lassen, um uns so auf die bevorstehende Zeit des Abiturs vorbereiten. Unsere Unterkunft war in einem Kloster. Die Stimmung für die drei Tage war bei allen einstimmig negativ. Niemand war motiviert, niemand wollte in einem Kloster übernachten und vor allem hatte niemand Lust auf das Programm.  

Tag 1 

Als wir nun am Mittwoch, den 11.01.2023 im Kloster Hardehausen ankamen, war die Stimmung gedrückt und die Q2 scheute keine Mühen, dies auch offen zu demonstrieren. Kaum hatten wir die Zimmer bezogen, ging es schon los mit dem Mittagessen. Das Essen machte uns alle satt und stärkte uns für die bevorstehende Aktivität. Direkt nach dem Essen trafen wir uns im Kornhaus. Dort wurden wir in das Thema der Fahrt: „Was ist Glück?“. Wir stiegen mit verschiedensten Glücks- und Gesellschaftsspielen ein. Erstaunlicherweise hatten wir Spaß miteinander und dies führte dazu, dass sich unsere Stimmung auflockerte. Hier und da wurde gelacht und wirkte auch auf die hartgesotteneren von uns ansteckend. Gegen 16:00 Uhr machten wir uns auf den Weg die schöne Landschaft um Hardehausen zu erkunden. Glücklicherweise brach genau zu diesem Zeitpunkt durch die Wolkendecke und es hatte aufgehört zu regnen. Auf der Wanderung sahen wir viele Tiere: Wildschweine, Pferde, Wisente und Rehe. Nach wenigen Minuten waren die Stadtkinder der Q2 von der Natur und dem Wanderweg begeistert und schon waren die Einkehrtage nicht mehr so schlecht wie erwartet.  

Am Abend des ersten Tages machten wir ein Lagerfeuer mit Marshmallows. Und Frau Sacher-Große hatte keine Mühen gescheut: Sie brachte verschiedene Dinge mit, um das Feuer in bunte Farben zu färben. Somit ging der Tag mit einem gemütlichen Lagerfeuer mit bunten Flammen zu Ende. Auch nach dem Lagerfeuer verbrachten wir noch Zeit zusammen und blieben noch zusammen. 

Tag 2 

Am zweiten Tag unserer Fahrt ging es nach dem Frühstück weiter mit einem zweiten Workshop zum Thema Glück: „Hans im Glück“ hieß das Märchen, in dem verschiedene Formen des Glücks beschrieben werden. Anschließend begrüßten wir Burkhard Nolte und entwarfen im Jahrgang ein Bild vom „Mensch der Zukunft“. In verschiedenen Diskussionen und Gesprächen konnten wir uns austauschen. Nach dem Mittagessen kamen die Workshops, auf die sich alle freuten: Kerzenworkshops mit Frau Himstedt-Keliny oder Frau Sacher-Grosche, Teamspiele mit Herr Krückels und die Gottesdienstvorbereitung für unser Abitur mit Frau Himstedt-Keliny und Frau Klemme. Der Kerzenworkshop gab uns allen die Möglichkeit, eine Kerze für den Abiturgottesdienst zu kreieren und zu gestalten. Es gab also verschiedene Möglichkeiten unserer Kreativität freien Lauf zu lassen. Bei den Teamspielen mit Herrn Krückels konnten sich alle auspowern und zusammen Spiele spielen. Vor allem das gemeinsame Fußballspiel gefiel allen besonders gut. 

Am Abend gab es die verschiedensten Freizeitangebote: Karaoke Abend mit Frau Sacher-Grosche, Fußball in der Turnhalle mit Herr Finger oder Kegeln auf der Kegelbahn mit Herr Krückels. Hier konnte jeder wieder nach seinem Belieben wählen und trotzdem waren wir alle zusammen und konnten den letzten Abend dieser Fahrt genießen. An diesem Abend gab es jedoch auch einen Schreckmoment, da sich Herr Finger beim Fußballspielen das Außenband riss. Und da soll nochmal jemand sagen, dass Sport kein Mord ist. 
Selbst als sich alles dem Ende zuneigte, hatten wir nochmal reichlich Spaß und genossen den Abend in vollen Zügen J 

Tag 3 

An unserem Freitag den 13., bekamen wir nach dem Frühstück noch Zeit, um in unseren Abitur-Komitees unser Abitur weiter zu planen. Dies ermutigte uns alle noch mehr für unser Abi jetzt richtig Gas zu geben, damit alles wird, wie wir es uns vorstellen. Außerdem hatten wir noch eine Workshop mit Herrn Middeke zur Berufsorientierung und konnten der Fahrt noch ein Feedback geben, dies viel durchweg positiv aus.  

Deshalb nun unser Appell an die kommenden Abiturjahrgänge:  
Als uns gesagt wurde, dass die damalige Q2 diese Fahrt so toll fand, dass sie übernommen wurden, konnten wir alle nur lachen und haben uns ernsthaft gefragt, was das soll.  
Aber wir haben auf dieser Fahrt gelernt, dass man im Leben nicht weiterkommt. Wenn man voreingenommen ist, wie wir es oft sind. Diese drei Tage haben sich als richtig toll herausgestellt und wir würden gerne nochmal dorthin. Die Einkehrtage in Hardehausen waren eine schöne Abwechslung zum Schulalltag und wir schätzen uns glücklich, dass wir dort waren. 

Rebecca Priego-Jimenez 

 

 

nkehrtage Q2  

Zu Beginn, denke ich, dass ich für uns alle spreche, wenn ich sage, dass die Erwartungen unserer Stufe nicht gerade hoch waren, als wir von der Besinnungsfahrt nach Hardehausen erfuhren. Niemand hatte wirklich Lust und alle dachten, dass es verdammt langweilige drei Tage würden. Direkt am ersten Tag hat man morgens nichts anderes als traurige (genervte?) Mienen und ermüdete Blicke gesehen. Ebenfalls hat sich die Hinfahrt auch eher wie eine “Highway to Hell”, als ein “Stairway to Heaven” angefühlt. Schlechte Laune, ungemütliche Betten und dann noch das Finale, das Essen. Als wir das Essen sahen, hab ich die Angst um das tägliche Kalorienziel in den Augen jedes Jungen gesehen. Nach dem Mittagessen fing das Programm an und die im Keller liegende Laune wurde durch Gesellschaftsspiele doch schnell aufgehellt. Ich war selbst überrascht als ich lautes Gelächter im ganzen Raum hörte (vor allem Lukas hatte da seinen Spaß ;-).   

Als wir dann damit fertig waren und die Laune wieder etwas besser war, sind die kleinen Einsteins der Q2 ein wenig in der ländlichen Umgebung spazieren gegangen. Es hat sich auch herausgestellt, dass das uns City-Kids echt gut tat, weil wir sowas ja nicht großartig in Paderborn machen würden. Am Abend wurde der Tag dann abgerundet mit Party und extrem guter Stimmung in einer Hütte im Wald. Wir haben dazu Marshmallows in Feuer gehalten und Frau Sacher-Grosche wurde beim Färben des Feuers zu einer Magierin.  Magisch kann man den Abend dann auch nennen, denn alle waren überraschenderweise gut drauf und in Partystimmung. Die Party ging dann zwar noch in die zweite Runde als wir auf den Zimmern waren, aber das ist eine andere Geschichte... 

Der Morgen des zweiten Tages war ziemlich interessant, da man auf dem Flur einige übermüdete Schüler *innen beobachten konnte, die sich zum Essenssaal aufmachten. Anschließend an das Frühstück mit Müsli und Brötchen hatten wir einen Workshop zum Thema Glück und sprachen mit Burkhardt Nolte, dem Ehrenmann, den wir alle noch von früher aus der Wewelsburg kannten, über den Mensch in der Zukunft. Es war sehr aufschlussreich und interessant, da Herr Nolte mit seiner sympathischen Art und Weise die Botschaft wunderbar verpackte und uns Stoff zum Nachdenken lieferte. 

Nach einer kurzen Stärkung im Essensaal gab es dann verschiedene Workshops: Ich persönlich war im Kerzenworkshop und es war sehr beruhigend und entspannend seinem kreativen Kopf freien Lauf zu lassen. Danach spielten wir Tischtennis mit Herr Krückels und es stellte sich heraus, dass wir es mit einem Tischtennisdemon zu tun hatten der alle Hoffnung auf einen Sieg niederschmetterte. Als der letzte Abend in Hardehausen anbrach, war klar, dass die Fahrt durchaus gelungen war: Wir konnten zwischen Karaoke, Fußball, Gesellschaftsspielen und Kegeln wählen. Ich denke da ist allen klar, dass wir unseren Spaß hatten.  

Am Morgen des letzten Tages machten wir uns dann für die Heimreise fertig und frühstückten noch ein letztes Mal zusammen. Zum einen hatten wir noch einen abschließenden BO-Workshop und zum anderen, konnten wir uns auch noch in unseren Abiturkomitees zur Vorbereitung treffen. Nicht lange danach war auch schon der Bus nach Hause da. Alle freuten sich auf Zuhause und vor allem auf sein eigenes Bett. Im Endeffekt spreche ich für uns alle, wenn ich sage, dass wir definitiv positiv überrascht wurden und unsere Erwartungen mehr als übertroffen wurden. Es war vielleicht nicht die beste von unseren drei Klassenfahrten, jedoch hat sie sehr Spaß gemacht und ich bin dankbar dort gewesen zu sein. 

Lion Oberdörfer 

 

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