Auch in diesem Kalenderjahr nahmen wieder viele Schüler*innen aus den Jahrgängen 6 - 9 am Big Challenge Wettbewerb teil.
Ziel bei diesem Wettbewerb ist es, seine Englisch-Fähigkeiten anzuwenden und sich auf Bundes- und Landesebene mit gleichaltrigen Lernern zu messen.
Hervorragende Ergebnisse erzielten in den ehemaligen Jahrgängen 6-9 folgende Teilnehmer*innen:
„Remember!“
Ein unvergessliches Austauschprojekt zur deutsch-polnischen Vergangenheit und dem Corona-Virus!
Das Begegnungsprojekt „Remember! Remembrance sites and stories of oppression“ fand gemeinsam mit unserer Partnerschule aus Tczew, Polen, vom 09.03.-13.03.2020 im historischen Ort Kreisau in Polen statt. Mittlerweile ist es schon Tradition geworden, dass bei der Anreise die erste Herausforderung gemeistert werden muss. Somit reisten 18 Schülern/innen aus den Jahrgangsstufen 11 und 12 sowie die beiden Begleitlehrerinnen, Frau Meier und Frau Bunte, schon einen Tag eher als geplant an.
Die Begegnungsstätte Kreisau bot ein spannendes und abwechslungsreiches Programm an, das die Auseinandersetzung und Aufarbeitung der Geschehnisse im 2. Weltkrieg thematisierte. Kreisau selbst ist ein historischer Ort während des NS-Regimes, an dem sich Widerstandskämpfer trafen, um sich über die Nachkriegszeit zu beraten und die Demokratie einzufordern. Aufgrund dieser örtlichen Begebenheit und der Botschaft dahinter, führte uns der Leitgedanke an ein anti-rassistisches Miteinander und eine von Werten geprägte Freundschaft innerhalb Europas durch das Programm. Als Projektergebnis erstellten die SuS in internationalen Kleingruppen Stop-Motion-Videos, die auf Rassismus hinweisen und den Kampf dagegen forcieren sollen.
Abgesehen von den geschichtlichen Inhalten, war es den Projektleiterinnen beider Schulen wichtig, dass auch das soziale Miteinander einen wichtigen Part bei einem Begegnungsprojekt einnimmt. Kennenlernspiele und gemeinsame Freizeit-/Abendaktivitäten (Kunstworkshop, Spieleabend, Sportevent, Abschiedsparty) wurden durch die Begegnungsstätte initiiert und durchgeführt. Die Kommunikation innerhalb das Gruppe erfolgte auf Englisch, sodass die Sprach- und Sprechkompetenzen jedes Einzelnen vertieft und ausgebaut wurden.
Leider machte das Corona-Virus auch vor diesem Projekt keinen Halt, sodass die polnische Gruppe sehr schnell wieder abreisen musste und das Programm eingeschränkt wurde. (Leider war es nicht mehr möglich, das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau zu besuchen, da es geschlossen wurde!)
Dennoch bot uns die Begegnungsstätte stets ein spontanes Ersatzprogramm an. Daher gilt den beiden Teamleadern Hanna und Charlotte sowie dem gesamtem Team in Kreisau ein großes Dankeschön für den unvergesslichen Aufenthalt, das lehrreiche Programm und die Unterstützung bei unserer überstürzten Abreise aufgrund von Corona.
Die folgenden Links führen zu einigen Ergebnissen des Projekts und verdeutlichen, dass wir alle dazu aufgefordert sind, gegen Rassismus in jeglicher Form einzutreten, sodass wir miteinander in Frieden leben können.
Remember!
https://drive.google.com/open?id=1e7G5vmCAD486wPeNoGaqaKJYPWv7fhQD
https://drive.google.com/open?id=1s33AUXGJTBv7uJp2CME-sc3rrMgliK1V
https://drive.google.com/open?id=1UBQU6Nvd3Qp6C4WLhdYFsqeskbpeDxwu
Gemeinsam mit Schülern ihrer Partnerschule aus Tczew, Polen, führten 10 Schüler/innen unserer Heinz-Nixdorf Gesamtschule Paderborn den zweiten Teil des Geschichtsprojekts „Looking for tracks, leaving tracks (Part 2)“ in Paderborn durch. Vom 23.09. - 27.09.2019 besuchten alle TeilnehmerInnen gemeinsam mit den deutschen und polnischen Lehrkräften die Wewelsburg. Dort bot der Kooperationspartner der Schule ein vielfältiges und interessantes Programm an: Nach einer kurzen Führung über das Gelände, besuchten alle Projektteilnehmer unter Anleitung von Norbert Ellermann die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“. Die Schüler und Schülerinnen wurden für das Thema Nationalsozialismus sensibilisiert und erhielten einen Eindruck von der Terrorherrschaft in unserer direkten Nachbarschaft. Darüber hinaus wurden die Schicksale polnischer Insassen erfasst und präsentiert. Als Zeichen der Solidarität wurde zum Schluss das Mahnmal in Wewelsburg aufgesucht, um dort ein Zeichen der gemeinsamen Erinnerung, aber auch des Friedens zwischen unseren Ländern auszudrücken. Abgesehen von dem spannenden und lehrreichen Tag an der Wewelsburg sah das weitere Programm vor, das Jacob-Pins Forum in Höxter kennenzulernen. Dort wurde die Geschichte des jüdischen Bürgers Jacob Pins und seiner Familie thematisiert. Ein absolutes Highlight stellte der anschließende Workshop im Gewölbekeller dar, bei dem die SchülerInnen verschiedene Objekte zum Thema „Looking for tracks, leaving for tracks“ in einem persönlich gestalteten Koffer hinterließen, wie z.B. Figuren aus Draht, Poster oder Holzschnitte. Ähnlich wie Jacob Pins in Höxter erging es auch vielen jüdischen Bürgern in Paderborn, sodass der Anlass genutzt wurde, die jüdische Synagoge in Paderborn zu besuchen. Der Vorsitzende Alexander Kogan erläuterte die Geschichte und die Verfolgung der Juden während der Nazi-Zeit und las dann aus seinem Buch „Esterka Margolis: Eine Überlebende der Shoa“ vor. In diesem Werk schildert er die Erlebnisse seiner Tante, die den zweiten Weltkrieg in Auschwitz miterleben musste.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass alle deutschen und polnischen SchülerInnen ein spannendes Austauschprojekt zum Thema „Looking for tracks, leaving tracks“ erleben durften. Abgesehen von den inhaltlichen Themen wurde einerseits auch die sprachliche Kompetenz gefördert, da das Projekt auf Englisch durchgeführt wurde. Darüber hinaus rundeten interessante Kulturaspekte, u.a. der Besuch beim stellv. Bürgermeister, sportliche Aktivitäten und ein Kinobesuch die Begegnung ab und hinterließen bei allen Beteiligten interkulturelle Spuren.
Projektleiterin Daniela Meier resümierte abschließend, „…dass das Projekt eine Spur zur Vergangenheit hergestellt hat. Eine Vergangenheit, die wir in Polen, Deutschland und in der ganzen Welt nicht vergessen dürfen, da sie aufgrund von Hass und Antisemitismus zu grauenhaften Taten geführt hat.
Jedoch zeigt uns die Gegenwart einen Weg zu einer friedvollen Zukunft in Europa: Es ist wichtig, Spuren zu suchen, aber auch neue Spuren im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus zu hinterlassen.“
Die Teilnehmer dieses Projekts haben dazu einen wichtigen Beitrag im Hinblick auf die Völkerverständigung geleistet und bedanken sich beim deutsch-polnischen Jugendwerk sowie bei der Sanddorn-Stiftung für die finanzielle Unterstützung.
„Looking for tracks, leaving tracks“
Schüler aus Jahrgang 9 und 10 begeben sich auf Spurensuche zum 2. Weltkrieg nach Danzig
Durch die finanzielle Unterstützung der Bezirksregierung Düsseldorf konnten 10 Schüler und Schülerinnen aus den Jahrgängen 9 und 10 vom 08.04.2019 - 13.04.2019 am Austauschprojekt „Looking for tracks, leaving tracks“ nahe Danzig teilnehmen. Gemeinsam mit der Koordinatorin für Austauschprojekte an der HNGe, Daniela Meier, und ihrer AG-Lehrerin, Julia Schäfers, erkundeten sie mit 10 polnischen Schülern/innen des I Liceum Ogolnoksztalcace im Marii. Sklodowskiej-Curie (Tczew) verschiedene historische Plätze.
Ziel des Projekts war, das geschichtliche Bewusstsein für die Opfer des NS in Polen und Deutschland zu stärken. Vor allem das Museum des 2. Weltkriegs in Danzig, das Konzentrationslager Stutthof und das Europäische Solidaritäts-zentrum konfrontierten die jungen Lerner mit dem Start, dem Verlauf und den verheerenden Auswirkungen der Terrorherrschaft, speziell für das polnische Volk. Sehr eindrucksvoll war die Lebensgeschichte von Wanda Michalek, die die Schüler/innen zutiefst berührte, denn anhand dieser Frau wurde jedem bildlich vor Augen geführt, welch’ abscheuliche und grausame Zeit den KZ-Häftlingen widerfahren ist.
Abgesehen von den geschichtlichen Aspekten, bauten die Schüler und Schülerinnen auch ihre Fremdsprachenkenntnisse aus, da das Projekt auf Englisch durchgeführt wurde.
Auch die interkulturellen Kompetenzen wurden auf vielfältige Weise gefördert: eine Stadtrundführung und eine Schülerrallye in Danzig, ein Kunstworkshop in Tczew und ein Bowling-Event gehörten zum Freizeitprogramm.
Insgesamt betrachtet waren alle Beteiligten sehr zufrieden mit dem Verlauf und den Ergebnissen des Projekts: Die SuS erstellten und präsentierten in internationalen Teams virtuelle Tagebücher zu den Erlebnissen und gestalteten Anti-Rassismus-Poster.
Der Gegenbesuch der polnischen Schule, unterstützt durch das deutsch-polnische Jugendwerk, findet im September 2019 statt.
Das vorläufige Austauschprogramm für September kann aus der folgenden Datei entnommen werden.
Cool & Clever -
24 Schüler/innen aus Jahrgang 6 und 7 erzielen herausragende Leistungen beim Cambridge Zertifikat
Im Rahmen des Förderunterrichts und im AG-Bereich haben sich im 1.Halbjahr des Schuljahres 2019/2020 erneut viele Englischlerner auf den Weg gemacht, sich auf die Cambridge YLE Prüfungen Movers (Jg. 6) und Flyers (Jg. 7) vorzubereiten. Gemeinsam mit ihrer Englischlehrerin, Daniela Meier, vertieften und bauten sie ihre Kompetenzen im Bereich listening, reading, writing and speaking aus.
Die herausragenden Prüfungsergebnisse unterstreichen die großartigen Fähigkeiten folgender Schüler/innen:
YLE MOVERS
Kl. 6c: Noah Berg, Hendrick Coxhead, Gianluca Gmur, Anastasia Hrecaniks, Maryam Sayegh, Leni-Fee Wrba
Kl. 6d: Diana Alawa, Maria Brandt, Hanele Eichler, Merle Heggemann, Angela Jeyranyan, Fadaya Khalilova, Fenja Killian, Paul Kleine, Joline Nitschke, Romy Porbadnik
Kl. 7b: Mika Knippschild
YLE FLYERS
Kl. 7a: Aliya Hagi, Aaron Laeseke, Niklas Mertens
Kl. 7b: Alina Sofie Heese
Kl. 7c: Alex Gloster
Kl. 7d: Samanta Rimaido, Jakub Straznikiewicz