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Gelungene Theateraufführung des Literaturkurses 2022/23 an der HNGe

 

Etwa 120 Besucher erfreuten sich am 04.05.2023 von 19 Uhr an für eine Stunde am Theaterstück „Treat me like it’s 1956“, welches federführend durch Josy Beck verfasst und durch den Literaturkurs der Q1 von der Heinz-Nixdorf Gesamtschule inszeniert wurde.

Der Kurs machte es sich zur Aufgabe ein Stück zu entwickeln, dass einerseits über wichtige und ernste Themen sprach und diese respektvoll behandelte, dabei jedoch nicht verpasste an den richtigen Stellen Humor einzubringen.

In dem Theaterstück, dass, wie der Titel bereits preisgibt, im Jahr 1956 spielt, geht es um eine Frau (Bonnie), deren Ehe mit ihrem Mann (Lawrence) von Problemen geplagt ist. Sie lebt der Zeit entsprechend als Hausfrau und Mutter, fühlt sich in diesem Frauenbild jedoch nicht mehr wohl und wehrt sich gegen das dominante Verhalten ihres Mannes. Ihr Hinterfragen und Aufbegehren gegen die damalige Norm führt dazu, dass ihr Ehemann sie für verrückt erklärt und in eine psychiatrische Einrichtung einweisen lässt, um ihr zu verdeutlichen, dass sie sich nicht richtig benimmt.

In der psychiatrischen Einrichtung lernt sie ihre Mitpatienten durch eine Gruppentherapie näher kennen, darunter Helen, welche unter einer Verlustproblematik leidet, und Eddi, der mit einer Spielsucht zu kämpfen hat, aber auch Lauren, die wegen ihrer Homosexualität für verrückt erklärt wird.

 

 

Im Verlauf des Stückes lernen sich Bonnie und Lauren besser kennen, wobei letztere bemerkt, dass Bonnie nicht verrückt ist und somit auch nicht an diesen Ort gehört. Nach ihrem kurzen Aufenthalt kehrt Bonnie wieder zurück nach Hause, wo sie ihren Ehemann mit den Erlebnissen und neuen Erkenntnissen konfrontiert. Dieser gibt ihr resigniert Recht, führt sein Verhalten auf seine Zeit als Soldat zurück und erkennt, mit der Schuld nicht mehr leben zu können. Er sieht keinen anderen Ausweg, als sich das eigene Leben zu nehmen.

Daraufhin auf sich allein gestellt, verlässt Bonnie nach der Beerdigung mit ihrer Tochter die Stadt, um an einem anderen Ort neu anzufangen. Ihr Freundeskreis erklärt sie nun seinerseits als verrückt.

Das Stück hinterließ ein restlos begeistertes Publikum, das minutenlang applaudierte. Denn es wurde nicht einfach nur unterhalten sondern auch zum Nachdenken angeregt und trotzdem zum Lachen gebracht.

 

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