Wir fordern und fördern unsere Schüler in Kleingruppen auf unterschiedlichen Ebenen.
Zum einen bieten wir im Klassenunterricht häufig differenziertes, auf den jeweiligen Schüler abgestimmtes Übungsmaterial an. Zudem geben wir konkrete schriftliche Rückmeldung über die erbrachten Leistungen, damit für jeden einzelnen sein Übungsschwerpunkt deutlich wird.
In den Arbeitsstunden werden die Klassen durch eine Fachkraft betreut, die Hilfestellung und Förderung anbieten kann.
Im Stundenplan verankert haben wir in den einzelnen Jahrgangsstufen unterschiedliche Förderstunden integriert.
In der Jahrgangsstufe 5 erhalten alle Schüler jeweils zwei Wochenstunden in einem Förderband. Hierbei geht es uns zum einen um konkrete Sprachförderung im Bereich „Deutsch als Zweitsprache - DAZ“ und der Rechtschreibförderung, aber auch um einzelne wechselnde Förderkurse im Bereichen wie Mathematik, Englisch, Recherchieren, Textverständnis, Formulieren und dem Umgang mit den Schulcomputern.
Im 6. Jahrgang werden die Schüler konkret in einem Bereich gefördert, der in Beratungskonferenzen individuell für jedes Kind festgelegt wird.
Innerhalb des ganzen Förderbereiches werden wir personell von der Universität Paderborn unterstützt, so dass wir kleine und damit effektivere Lerngruppen (3-13 Schüler) bilden können.
Neben der Förderung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch auf unterschiedlichen Ebenen, fordern wir immer einen Teil unserer Schüler mit einem ganz besonderen Projekt:
Das Forder-Förder-Projekt (FFP)
auswählen - strukturieren – recherchieren kooperieren – produzieren – präsentieren
Einige Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrgangs verlassen im Rahmen des Drehtürmodells ihre bisherige Fördergruppe und nehmen am Forder-Förderprojekt teil. Dieses wird in Zusammenarbeit mit der Universität durchgeführt. Die Strategien des selbstgesteuerten Lernens werden im Projekt gefördert. Hierzu zählen Strategien der Informationsverarbeitung, der Selbststeuerung und der Motivierung.
Die Schülerinnen und Schüler suchen sich ein Thema, das nach eigenen Interessen ausgewählt wird. Zu diesem Thema schreiben sie eine eigene Expertenarbeit. Begleitet werden sie dabei von Studierenden der Universität und von Frau Terstesse. Ihre fertige Arbeit präsentieren sie dann auf einem Expertenabend, der nach Projektabschluss stattfindet.
Während des Projektes entwickeln die Schülerinnen und Schüler Strategien, um sich einen Überblick über das Thema zu verschaffen und ihre eigenen Interessenschwerpunkte zu formulieren. Sie lernen unterschiedliche Methoden der Quellensuche und -bewertung kennen.
Damit verbunden ist eine Analyse und Auswertung der gefundenen Informationen.
Diskussionsprozesse innerhalb einer Arbeitsgruppe ermöglichen es Schülerinnen und Schülern, ihre Position zunächst in einem kleinen und geschützten Rahmen
darzustellen und zu vertreten.
Gestützt durch das Feedback der Gruppe können sie ihre Informationen anschließend für ein größeres Publikum aufbereiten. Abhängig davon, ob der Schüler bzw. die Schülerin ein ausformuliertes Referat erarbeiten, es durch eine Bildschirmpräsentation ergänzen oder die Ergebnisse in Form von Audio-, Video- oder multimedialen Dateiformaten darstellen möchte, werden unterschiedliche Kompetenzen benötigt.
Immer lernt die Schülerin oder der Schüler dabei, das Publikum in den Blick zu nehmen und das Produkt adressatengerecht zu gestalten.
Die Ergebnispräsentation gibt jedem Schüler/ jeder Schülerin die Möglichkeit, die eigenen Inhalte und Produkte selbstbewusst zu vertreten und Stolz auf die erbrachte Leistung zu entwickeln.
Am Ende bekommen alle Beteiligten eine Urkunde.